Die abwechslungsreiche Sportart Hundefrisbee kommt ursprünglich aus Amerika. Bereits seit 1974 spielte man dort mit dem Hund Frisbee. Erst Ende der 1990er Jahre kam der Sport nach Europa und ist somit eine recht junge Sportart.

Voraussetzungen für das Hundefrisbee

Tipp! Es ist wichtig, dass der Hund gesund ist und keinerlei Knieprobleme hat. Hohe Sprünge sollten die Hunde erst machen, wenn sie bereits 17 Monate oder älter sind. Für die ersten Versuche ist es sinnvoller, die Scheibe zunächst am Boden zu werfen.

Welche Disziplinen gibt es beim Hundefrisbee?

FreestyleShortdistanceLongdistance
Diese Variante des Hundefrisbees wird mit einer zweiminütigen Musikkür verbunden. In diesen zwei Minuten darf der Hundebesitzer sieben Würfe abgeben. Auf Turnierebene bewertet die Jury die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier, aber auch die Choreographie an sich und die vom Hund gefangenen Würfe.Bei der Short- oder auch Minidistance spielen Herrchen und Hund auf einem begrenzten Spielfeld. Jeder Wurf, den der Hund fängt, bringt einen Punkt. Ziel des Spiels ist es, in einer Minute so viele Punkte wie möglich zu erzielen.Bei der Longdistance darf der Besitzer insgesamt nur drei Mal werfen. Am Ende zählt der weiteste Wurf, der vom Hund in der Luft gefangen wurde.

Hundefrisbee mit dem Collie

Der Collie ist ein äußerst aktiver Hund, der gerne "arbeitet" und eine Beschäftigung hat. Collies sind hervorragende Dienst- und Hütehunde. Wenn sie lediglich privat ein Teil der Familie sind, benötigen sie eine fordernde Beschäftigung, da sie sich sonst schnell langweilen und sich nicht ausgelastet fühlen.

Hundesportarten wie Hundefrisbee sind also ideal, um den Collie auszulasten und dabei dennoch die Bindung zwischen Mensch und Tier zu festigen.

Gesundheitliche Tipps für Hundefrisbee

  1. Bei jungen Collies und anderen Hunden ist es ratsam, einen Bodenroller oder Tricks am Boden anzuwenden. Bei zu hohen Sprüngen können sich junge Hunde leicht verletzen.
  2. Der Untergrund für das Spiel sollte weich sein und keine Löcher haben.
  3. Der Hundebesitzer sollte ausschließlich mit den dafür vorgesehenen Wurfscheiben spielen.
  4. Der Besitzer sollte seine Würfe vorab ohne den Hund üben und auf ein akzeptables Level bringen, da die Würfe sonst misslingen.
  5. Die Gesundheit des Hundes steht an oberster Stelle. Riskante Würfe sind zu unterlassen.
  6. Der Hund sollte sich vor dem Sport aufwärmen.
  7. Die Scheiben dürfen keine scharfen Kanten haben. Ist dies der Fall, so müssen diese geglättet werden, damit sich der Hund nicht daran verletzt.

Weitere Hundesportarten für den Collie


Quellen

Wunsch, Torsten: Mini Aussie: Charakter, Erziehung, Gesundheit »
Schützinger, Marianne: Unser Traumhund: Collie »
DVG: Dogfrisbee »